Sonderausstellung „Frauen im Widerstand. Deutsche politische Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte“

21. 10. 2022 bis 15. 01. 2023

Die Ausstellung „Frauen im Widerstand. Deutsche politische Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück: Geschichte und Nachgeschichte“ wurde von der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück entwickelt. Sie präsentiert die Lebensläufe von acht politisch aktiven Frauen, die im KZ Ravensbrück inhaftiert waren. Eine dieser Frauen ist Martha Fuchs, die ehemalige Oberbürgermeisterin der Stadt Braunschweig. Die Schau eröffnet einen neuen Blick auf das KZ Ravensbrück. Ausstellungskurator Dr. Henning Fischer, Berlin, erläutert: „Während in der BRD vor 1989 die Überlebenden aus der Arbeiterinnen Bewegung von offizieller und institutioneller Seite wenig Beachtung fanden, galt die Wertschätzung in der DDR in der Regel nur denjenigen, die in die Parteigeschichte der SED einzupassen waren. Es war also an der Zeit, Leben und Wirken der politischen Häftlinge Ravensbrücks erneut zu betrachten, ihnen aus dem Dunkel des Vergessens und der Ignoranz zu verhelfen – ohne dabei eine geglättete, widerspruchslose Heldinnen Geschichte zu erzählen.“ Die Ausstellung bietet vielfältige historische und höchst aktuelle Ansätze zur Auseinandersetzung mit rechter menschenverachtender frauenfeindlicher Gewalt.

Kooperationspartner sind: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Gedenkstätte Friedenskapelle Braunschweig, Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig, Gleichstellungsreferat der Stadt Braunschweig, Die Braunschweigische Stiftung und weitere Unterstützer. Wir danken allen Beteiligten.

 
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Veranstaltungsort

Haus am Löwenwall